Inkontinenzmaterial
Das Inkontinenzmaterial
Die beste Möglichkeit, wie man der Inkontinenz begegnen kann, sind Inkontinenzhilfsmittel oder das sogenannte Inkontinenzmaterial. Dabei handelt es sich um spezielle Einlagen oder Slips welche eine besonders hohe Saugkraft besitzen. Auf diese Weise können die Produkte optimal die Feuchtigkeit aufnehmen und bieten einen hohen Tragekomfort. Während des normalen Tagesablaufes stören sie kaum, sodass sie für jeden bestens geeignet sind.
Die Einlagen
Einlagen sind vor allem bei einer leichten Inkontinenz zu empfehlen. Geringe Mengen an Urin werden sofort aufgenommen. Wie eine klassische Damenbinde kann man diese Produkte einfach in den Slip legen. Es gibt die Produkte in verschiedenen Größen und Breiten. Auch die Saugstärke kann sehr variabel ausfallen. Auf diese Weise kann man die verschiedenen Modelle optimal an den eigenen Bedarf anpassen. Von außen sind diese Inkontinenzmaterialein nicht zu sehen und demnach sehr unauffällig. Damit diese Produkte noch besser sitzen, kann man zudem auf Fixierhöschen setzen. Diese liegen sehr eng an und verhindern, dass die Einlage verrutschen kann.
Die Einlage ist sowohl für Frauen als auch für Männer wiederzufinden. Die männlichen Varianten erinnern in ihrer Form ein wenig an eine Tasche. Sie werden ebenfalls im Slip angeklebt, sodass sie auch dort sicher sitzen.
Die Pants und der Einmalslip
Immer beliebter in der heutigen Zeit werden sogenannte Pants oder Einmalslips. Diese kann man wie jede andere Unterhose einfach anziehen und ersetzen somit den klassischen Slip. Die Einmalslips liegen angenehm an und bieten ebenfalls eine hohe Saugkraft. Somit können kleinere Urinmengen ohne Probleme aufgenommen werden. Auch diese Modelle sind sowohl für Männer als auch für Frauen zu empfehlen. Wie der Name bereits vermuten lässt, sollte man die Pants aus hygienischen Gründen nur einmal verwenden. Daher ist es ratsam, wenn man sich einen größeren Vorrat anlegt.
Besonders vorteilhaft an dem Einmalslip ist, dass dieser sehr einfach in der Handhabung ist. Der normale Toilettengang fällt sehr einfach aus, da man den Slip leicht an- und ausziehen kann. Auf diese Weise wird auch bei einer Inkontinenz ein normaler Tagesablauf gewährleistet. Optisch sehen diese Produkte genauso aus wie normale Unterwäsche. Somit wird man keinen Unterschied als Laie erkennen und das Inkontinenzmaterial bleibt diskret.
Die Einwegwindeln
Liegt eine besonders schwere Inkontinenz vor, so hilft oftmals nur noch der Griff zur Einwegwindel. Diese weist eine besonders hohe Saugkraft auf, sodass auch größere Mengen Urin aufgenommen werden können. Im Grunde sind die Windeln nach dem gleichen Konzept aufgebaut, wie es bei Babywindeln der Fall ist. Die Einwegwindeln sind deutlich dicker als die Einmalslips, sodass sie doch ein wenig auffälliger ausfallen.
Die Windeln dienen in erster Linie dem Schutz der übrigen Kleidung. So kann die Hose nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Es gibt diese Windeln in variablen Stärken. Auf diese Weise kann man sie optimal anpassen. Es gibt sogar so saugstarke Modelle, dass sie sich für Menschen eigenen, welche permanent im Rollstuhl sitzen. Wichtig beim Einsatz der Einwegwindeln ist, dass man auf eine ausreichende Hygiene achtet. Da der Körper öfter der Nässe ausgesetzt ist, muss man diese Körperstellen regelmäßig pflegen. Dabei ist der Einsatz von Puder sehr zu empfehlen.
Außerdem kann man die Einwegwindel ebenfalls nicht mehrfach verwenden. Kam das Produkt mit Urin in Kontakt, so sollte man es austauschen. Es ist jedoch problemlos möglich, die Einwegwindel über den gesamten Tag zu tragen. Auf diese Weise müssen beispielsweise Betreuer nur beim An- und Ausziehen helfen. Demnach kann man auch ihnen mit einem derartigen Produkt viel Arbeit ersparen.
Die richtigen Extras
Um sich umfassend bei Inkontinenz abzusichern, sollte man das Inkontinenzmaterial mit den passenden Extras ergänzen. Hierbei ist es mitunter sinnvoll, wenn man auf Fixierhöschen setzt, welche die Einlage stabil in ihrer Position halten. Zudem sollte man, vor allem in der Nacht, auf eine Bettunterlage lagen. Somit kann der Urin nicht mit dem Bettlaken oder der Matratze in Kontakt kommen.